Am Sonntag, 26. Mai 2024 fand die Pfingstversammlung der Sankt Johannis Toten- und Schützengilde von 1192 in Oldenburg in Holstein im Schützenhof statt.
Die Älterleute Willi Horn, Karsten Prokoph und Carsten Gonsior stellten das Gildeprogramm vor und klärten mit den zuständigen Gildebrüdern, ob sie wieder ihre Aufgaben übernehmen würden. Wie zum Beispiel mit Hans-Jürgen Buhmann, der als Anwohner der Wallstraße sich jedes Jahr darum kümmert, dass seine Nachbarn die enge Straße zum Montagsumzug von geparkten Autos freihalten. Auch Detlef Tamm wurde gefragt, ob er der Gilde in diesem Jahr wieder als Splitterkieker zur Verfügung steht. Beide sind wieder mit dabei und helfen gerne.
In diesem Jahr wurden 16 Gildeschwestern und 30 Gildebrüder neu aufgenommen. Damit sind erstmalig seit ein paar Jahren wieder steigende Mitgliederzahlen zu verzeichnen.
Es folgte der Bericht des 1. Revisors. Rüdiger Guddas bescheinigte dem geschäftsführenden Vorstand, dass dieser im Jahr 2023 gut gewirtschaftet hat. Aus diesem Grund wurde die Entlastung des Vorstandes beantragt und einstimmig bestätigt. Im Zuge der diesjährigen Zinnbecherinventur wurde festgestellt, dass etwa dreidutzend der wertvollen Zinnexemplare abhanden gekommen sind. Guddas vermutet, das Gildebrüder diese versehentlich mit nach Hause genommen haben und bat um sofortige Herausgabe.
Die bisherigen Stadtfahnenträger Jan Stark, Jan-Christian Thode und Clemens Waschik übergaben ihre blauen Schärpen an die ehemaligen Schaffer Arnold Laenger, Arne Matthiensen und Bernd Mews.
Außerdem wurden die verdienten Leutnants Carsten Falk und Lennart Maaß nach 11 und 13 Leutnantsjahren mit großem Beifall verabschiedet. Ihre Nachfolger sind „Fiete“ Zorndt und Felix Sauer. Gildebruder Ortwin Jäkel übergab seinen Säbel und seinen Briggen aus seiner Leutnantszeit in den 1990er Jahren dem Gildemajor als Stiftung.
In einer emotionalen Ansprache und unter stehenden Ovationen kündigte Gildeschreiber Walfried Denker den Rückzug von seinem Posten zum Ende des Jahres an. Ein Nachfolger wird auf der Abschlussversammlung gewählt.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ regte der Webmaster Andreas Lundschien an, eine Internet-Seite über alle Gildezelte zu erstellen. Dort könne man die Zeltgemeinschaften mit Foto, Gründungsjahr, Zeltvater und einem Kontakt entdecken. Dieser Vorschlag bekam in der Versammlung guten Anklang. Die Zeltväter werden gebeten zur Gilde schöne Fotos zu machen. So wie man sich am liebsten darstellen möchte. Diese können per E-Mail ans Web-Team gesendet werden.
Die E-Adresse lautet: kalenderbote@gmail.com