GILDEMUSIK

Seitdem die Gildebrüder zum Vogelschießen ausmarschieren, wird der Umzug mit Musik begleitet. Erster namentlich bekannter Musikant der Gilde war Simon Foeritz. 1845 und 1850 bestand die Kapelle aus acht Mann, 1898 waren es 18 Mann in zwei „Chören“.

In den letzten Jahrzehnten musizieren neben den gegenwärtig drei Hauptkapellen (Kapelle Rolf Hagen -heute sein Enkel Christian Blunck mit den „Vogelbergmusikanten“-, Blasorchester Lensahn und Spielmannszug Oldenburg i. H.) immer wieder auch Gastkapellen insbesondere aus  dem Bundesgebiet, Groß-britannien, Österreich, Dänemark, den Niederlanden und Norwegen.

Gildemusik von ca. 1708 bis heute

um 1708 – 1733 Simon Foeritz, Stadt-Musikant
1738(?) – 1777(?) Hans Joachim Budding (?), Stadt-Musikant
1803 – 1818 Carl  Budding, Stadtmusikus
1818 – 1844 Anton Hinrich Röhl, Stadtmusikus
1842 Lütjenburger Musikanten
1845 – 1859 Heinrich Wilhelm Harms, Stadtmusikus
1860 – 1861 Caroline Dorothea Henriette Harms, Heinr. Wilh. Harms‘ Witwe
1862 – 1897 Johann Huckfeldt, Musikus
1872 Kapelle Schaumburg, Heiligenhafen
1898 – 1914 August Steffen, Musikus, und Heinrich Holz, Musikdirektor
1920 – 1939 Heinrich Holz, Musikdirektor, und Hugo Steffen, Musikus
1923, 1929 Heinrich Holz, Musikdirektor
1950 – 1963 Kapelle Steffen
1951 Kapelle Steffen und Kapelle Wirgin
1952 Kapelle Steffen und Kapelle Borchert
1955 Gildebruder Wolf und Kapelle Möller, Kiel
1958 – 1963 Kapelle Steffen und Kapelle Möller, Kiel
1964 Kapelle aus Bargteheide und Robert Pickert
seit 1965 Kapelle Rolf Hagen (heute sein Enkel Christian Blunck mit den „Vogelbergmusikanten“)
seit 1972 Blasorchester Lensahn
seit 1978 Spielmannszug Oldenburg in Holstein