Am 22. August fand die erste Mitgliederversammlung unter Pandemiebedingungen statt. Diesmal nicht im Schützenhof, sondern unter dem „Beduinenzelt“ auf dem Gildeplatz vor der Vogelstange. Ingesamt waren rd. 140 Gildemitglieder der Einladung der Älterleute gefolgt.
Der 1. Ältermann Hans-Peter Flindt begrüßte die Anwesenden und endlich konnten wir den König nach langer Zeit den König mal wieder „hochleben“ lassen! Im Anschluß wurde den verstorbenen Gildemitgliedern gedacht. Dann wurde ein Rückblick auf die Zeit seit dem Gildeball 2020 als letzte Veranstaltung der St. Johannis Toten-und Schützengilde gehalten. Auch während der Pandemie ist der Gildevorstand tätig gewesen. Sitzungen fanden statt, auch wurde eine Videokonferenz mit den Zeltvätern abgehalten. Der zweite Ältermann Uwe Wolters und der 3. Ältermann Karsten Prokoph hielten ebenfalls einen Rückblick auf die zurückliegende Zeit. Nach dem Bericht der Revisoren für die Jahre 2019/2020 und 2020/2021 wurde den verantwortlichen Älterleuten einstimmig Entlastung erteilt. Der Gildevorstand hat für die Jahre 2020 und 2021 beschlossen, die Sterbebeihilfe in der bisherigen Höhe beizubehalten und die Gildebeiträge zu senken. Diese Beschlüsse wurden von der Mitgliederversammlung nachträglich sanktioniert. Nun wurden die neuen Gildemitglieder begrüßt, traditionell mit der Übergbe der Plaketten und einem Schluck Wein aus dem „goldenen Apfel“. Dieser kam jedoch pandemiegerecht nicht zum Einsatz, es wurden jedem neuen Gildemitglied dazu ein einzelnes Glas gereicht.
Der 1. Ältermann berichtete weiter über die erforderliche Satzungsergänzung. Hier hat die Gilde Voraussetzungen zu schaffen um auch in „Notzeiten“ wie Pandemie, Naturkatastrophen, Unglücke o.ä. handlungsfähig zu bleiben. Der Vorstand hat darüber mehrfach beraten und wird – sobald diese Ergänzung auch rechtlich abgeklärt ist – diese der Mitgliederversammlung zu Abstimmung vorstellen. Die Versammlung schloß traditionell mit dem Singen des Schleswig-Holstein-Liedes!