Archiv der Kategorie: Älterleute

WIEHNACHTSBREEF

                                    

Gloven  un  Hopen

      Leev Gillswestern , leev Gillbröder , leev Binnen- un Butenolenborger , dat Johr geiht bald to Enn un de Küll krüppt över dat Land . De Sünn schult noch een beten övern Horizont un is batts weller verschwunnen . De Bööm smiet de Blääd daal un veele Vagels verreist in´n Süden . Een sülvst warrt son beten nuddelig un is op de Söök na Warmste un Licht .  Nu hölpt blots noch de Bolleroven , de Fuulbank un de Wulldeck , een godet Book un een poor kommodig Lichter.   Dat is de Tiet vör Wiehnachten , dat is de  Advent . Wi kiekt na binnen un fangt an to sinnieren . Dat Flackern vun de Kerzen maakt di son beten trantüddelig un diene Gedanken swirren dörch dat Land un du fraagst di : wer büst du , wat maakst du , wo kümmst du van af un wo willst du hin ? Du maakst di Gedanken över de Heimat:           wo un wat is Heimat ? Jo , Heimat is dor, wo du di utkennst, wo du opwussen büst . Heimat is uk dor, wo du seker büst , wo diene Familie is ,wo diene Frünn sünd un wo du willkamen büst . So is dat uk mit de grote Gillfamilie . Jümmers to de Gillfiern koomt de Gillswestern un Gillbröder vun nah un wiet wegg tosamen, üm Gill to fiern, Familie un Frünn weller in de Arms to nehmen .                                       Gill is uk een Stück Heimat . De Advent maakt uns achtersinnig :  wat is ween un wat kümmt op uns to?            

Disse Fraag hett dit Johr een besünnere Bedüden.De Coronapandemie is een grode Last . De Infektionstallen sünd jümmers hoch . Dat Leven in´t ganze Land hett sick verännert . De Bewegungsfreiheit is verminnert un dat Frietietvergnögen is meist afschafft . Wo lang noch ? Avers wi hebbt doch Advent ! Wi hopt dorop , dat uns holpen ward . Un dor is al Licht an´n Enn vun´n Tunnel !Dag för Dag komt wi neger an dat Licht . Un wenn wi dor sünd , dann staht wi vörn Dokter mit een Sprütt in de Hand .He hett wohrschienlich de Erlösung in de Oort vun een Schuulimpen in de Hand . Mag ween , dat dormit dat Enn vun Corona  kamen is ? De Ankunft vun de Hölp för de Minschheit . Wi laat den Kopp ne hangen . Wi tööft op dat grote Lüchten un freit uns op een kommodig Wiehnachtsfest un een gesundet nieget Johr !

Dat wünscht  Ju de Vörstand vun de old ehrwürdige St. Johannes Doden – un Schüttengill vun 1192 e.V.

        In´n  Nomen vun´n Vörstand

        Hans – Peter  Flindt 1. Öllst

ÄLTERMANNÜBERGABE VOM 19. Januar 2019

Links Hans-Jürgen Löschky als scheidender Ältermann Rechts unser neuer 1-. Ältermann Otmar Smets.
Wie in der Beliebung festgelegt, übergab Hans-Jürgen Löschky die Insignien Ältermannstab, das Kloppholt, die Ältermannskette und den Kasten mit den Gildeunterlagen.

„Nach Weihnachten ist vor der Gilde“ das Gildejahr 2019 begann offiziell mit der Ältermann-übergabe am dritten Sonnabend im Januar. Otmar Smets hatte mit seiner Frau Sieglinde zur Ältermannübergabe eingeladen. Neben dem erweiterten Gildevorstand waren auch einige offizielle Gäste eingeladen, so Bürgervorsteherin Susanne Knees, Bürgermeister Martin Voigt, Major Jens Junkersdorf für die Kommandantur in Putlos und „uns Plattdütschen Paster“ Grube.

Otmar Smets übergibt den Ältermannstab für den 2. Ältermann an Hans-Peter Flindt, den „Scheetöllst“

Hans- Peter Flindt übergab seinen Ältermannstab an den neuen drütt Öllst Uwe Wolters, den „Schafferöllst“
Der scheidende 1. Käpitän Uwe Barez übergab seinen Säbel an den neuen dritten Kapitän Helmut Schwarze
Hans-Jürgen Löschky erhielt von Bürgermeister Martin Voigt als Dank für sein Ältermannjahr einen silbernen Löffel.

Es war wieder eine gelungene Veranstaltung, nach Beendigung des offiziellen Teils mit dem Singen des Schleswig-Holstein-Liedes wurde noch lange geschnackt und gelacht.

Hier noch einige Bilder:

Majestät Günter Reinhold Sieglinde Smets und der neue 1. Ältermann Otmar Smets
Die komplette Schaffermannschaft die wie in der Beliebung vorgesehen, die „Fru Öllst“Sieglinde Smets unterstützten und die Bedienung übernahmen.
einige Gäste: Major Jens Junkersdorf (Kommandantur Putlos) Peter Jacobsen und „uns Plattlehrer“ Jan-Birger Rösler


Treffen der ehemaligen Älterleute am 27.12.2018


Auf Einladung des 1. Ältermanns Hans-Jürgen Löschky trafen sich die ehemaligen Älterleute der St. Johannis Toten- und Schützengilde Oldenburg von 1192 e.V. im Keglerheim in Oldenburg.

Ursprünglich war die gemütliche Runde bei Kaffee und Kuchen in der umgebauten Gildestube geplant, diese war jedoch nicht fertig. Gildebruder und Architekt Peter Jacobsen erläuterte im Rohbau die Gründe dafür und den Bautenstand.

Gildebruder Fritz Westensee berichtete über das Gildemuseum und regte an, dass auch künftig neue Gildebrüder vor der offiziellen Aufnahme in die Gilde das Gildemuseum besuchen sollten, um mehr auch über den geschichtlichen Hintergrund und die Bedeutung der Gilde in den zurück liegenden Jahrhunderten zu erfahren.

Gildebruder Bernd Schultz stellte der „Verein zur Förderung des Brauchtums des Vogelschießens in Oldenburg in Holstein e.V.“ vor und erläuterte dessen Aufgaben und Ziele für die nächste Zeit.

Der 1. Ältermann ließ dann das erlebnisreiche Gildejahr mit seinen Höhepunkten wie die Fahrten nach Doberlug-Kirchhain und Bernau sowie das Grillen unter der Vogelstange Revue passieren.

Vor den ehemaligen Älterleuten übergab der 1. Ältermann Hans-Jürgen Löschky den bisher in Gebrauch gewesenen Ältermannstock an den Gildeschreiber Walfried Denker zur künftigen Aufbewahrung im Gildemuseum. Gleichzeitig stiftete Hans-Jürgen Löschky einen neuen Ältermannstock.

Im Gildemuseum werden schon die abgebildeten Ältermannstöcke aufbewahrt.

Ältermannstöcke

von unten nach oben: 1. der neue Ältermannstock, gestiftet 2018 von Hans-Jürgen Löschky 2. gestiftet 1993 von Friedrich Carl von Abercron, trägt 26 Silberringe mit Namen und war bis jetzt in Gebrauch. 3. gestiftet 1961 von Johanns Garleff, trägt 33 Namen und und war bis 1993 in Gebrauch 4. gestiftet 1892 von J.C. Garleff, trägt 62 Namen und war bis 1960 in Gebrauch.

Es war ein harmonischer Nachmittag mit einem regen Gedankenaustausch.